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Mehr als 250 junge Freiwillige machen bei Bauorden-Projekten mit

Mehr als 250 Freiwillige haben dieses Jahr bei sogenannten Workcamps des Internationalen Bauordens bei sozialen, gemeinnützigen und kulturellen Projekten in ganz Europa angepackt. An 34 mehrwöchigen Bau- und Renovierungsarbeiten hätten sich junge Menschen aus ganz Europa ehrenamtlich beteiligt, sagte Bauorden-Geschäftsführer Philipp Schmitz am Freitag in Ludwigshafen.

„Alle Projekte leisten einen Beitrag für die europäische Zivilgesellschaft“, sagte Schmitz. Freiwillige des Bauordens hätten etwa ein zirkuspädagogisches Projekt im Ruhrgebiet, einen Ort für nachhaltiges Leben und Lernen im Elsass oder ein Friedensdorf in Srebrenica in Bosnien und Herzegowina unterstützt. Alle Projekte förderten die lokale Entwicklung, stärkten Kultur- oder Bildungsinitiativen, verfolgten soziale Ziele oder handelten aus christlicher Nächstenliebe.

Für kommendes Jahr plane der Bauorden wieder rund 40 internationale Workcamps, sagte Schmitz. Vorgesehen seien auch einige neue Projekte. Dazu zählten die Ertüchtigung eines Seminar- und Bildungszentrums der Organisation „Schüler Helfen Leben“ im bosnisch-herzegowinischen Sarajevo und ein Workcamp bei der Tagesstätte für obdachlose und bedürftige Menschen „Alimaus“ in Hamburg.

Der aus der katholischen Jugendarbeit hervorgegangene Bauorden unterstützt seit 1953 soziale und gemeinnützige Einrichtungen in Deutschland und den europäischen Nachbarländern durch Bau- und Renovierungsarbeiten mit Workcamps. Er organisiert internationale Jugendbegegnungen, Friedensdienste und Hilfsprojekte. Mehr als 365.000 Menschen haben sich in den vergangenen 70 Jahren den Angaben zufolge für den Bauorden engagiert.