Artikel teilen:

Mauer-Gedenkorte zählen eine Million Besucher

Die Erinnerungsorte zur Berliner Mauer sind 35 Jahre nach deren Fall von rund einer Million Menschen besucht worden. Welche Höhepunkte die Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr erwarten.

Die Mauergedenkstätte an der Bernauer Straße in Berlin erinnert an die Teilung Deutschlands
Die Mauergedenkstätte an der Bernauer Straße in Berlin erinnert an die Teilung DeutschlandsImago / Jürgen Ritter

Die Erinnerungsorte zur Berliner Mauer sind 35 Jahre nach deren Fall von rund einer Million Menschen besucht worden. Die Besucherzahl im Jahr 2024 entspreche einer Steigerung von rund 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr, erklärte die Stiftung Berliner Mauer in Berlin. Am 9. November 2024 war der 35. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer unter anderem mit einem Megakonzert und einer kilometerlangen Plakatmeile sowie vielen weiteren Einzelveranstaltungen gefeiert worden.

Zu den Mauer-Gedenkorten zählen in Berlin die Gedenkstätte Berliner Mauer, die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, die Gedenkstätte Günter Litfin sowie das Parlament der Bäume gegen Krieg und Gewalt, nicht aber die East Side Gallery. Diese gehört zwar zur Stiftung Berliner Mauer, das Außenareal fließt aber nicht in die Besucherstatistik ein. Es wird jährlich von schätzungsweise vier Millionen Menschen besichtigt.

Höhepunkte 2025: 35. Jahrestag der Entstehung der East Side Gallery

Wie es weiter hieß, gab es 2024 an den Standorten der Stiftung 4.651 Gruppenangebote. Daran nahmen mehr als 91.000 Menschen teil. Die Zahl der Gruppenangebote stieg damit um mehr als 15 Prozent im Vergleich zu 2023.

Höhepunkte in diesem Jahr sind laut Stiftung neben den Gedenktagen zum Mauerbau am 13. August und zum Mauerfall am 9. November der 35. Jahrestag der Entstehung der East Side Gallery am 28. September sowie der 35. Jahrestag der Deutschen Einheit am 3. Oktober.