Der Geschäftsführer der Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Martin Rosowski, geht in den Ruhestand. Wie das Evangelische Zentrum Frauen und Männer am Sonnabend in Hannover mitteilte, werde der aus Bochum stammende Theologe und Historiker Ende November aus dem Dienst ausscheiden. „33 Jahre lang hast du die evangelische Männerarbeit in Deutschland geführt und repräsentiert, ihr den Weg gewiesen und ihr ein Gesicht gegeben“, würdigte der Vorsitzende der Männerarbeit, Martin Treichel, das langjährige Engagement Rosowskis bei dessen Verabschiedung am Freitag in Wittenberg.
Rosowski trat seinen Dienst bei der 1946 im hessischen Echzell gegründeten Männerarbeit 1991 an. In seine Amtszeit fiel den Angaben zufolge der Zusammenschluss mit der Männerarbeit im Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR. Er war Mitinitiator zahlreicher Projekte, darunter des Kindererholungszentrums Nadeshda in Belarus, in dem von den Folgen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl betroffene Kinder sozialpädagogisch und medizinisch begleitet werden.