Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Düsseldorf ruft für Freitag zu einer Mahnwache in Solidarität mit der jüdischen Gemeinde auf. Die Veranstaltung mit dem Titel „Nie wieder ist jetzt“ soll um 18.30 Uhr vor der Synagoge stattfinden, wie die Gesellschaft am Dienstag in Düsseldorf ankündigte. Die Veranstalter laden dazu ein, Kerzen mitzubringen. Gemeinsam wolle man vor der Synagoge wachen und für ein „Miteinander in Vielfalt und Freiheit“ einstehen.
„Unsere Solidarität gilt Israel und seinen Menschen“, hieß es in dem Aufruf. Der Terror der Hamas sei durch nichts zu rechtfertigen. „Unsere Gedanken sind auch bei den Menschen in Gaza, die von der Hamas als Schutzschilde missbraucht werden und ihr Leben lassen.“ Um sie werde gleichermaßen getrauert, hieß es. Gleichzeitig beklagten die Veranstalter „unübersehbare Anzeichen einer wachsenden Judenfeindlichkeit“ auch in Deutschland. Antisemitismus dürfe hier keinen Platz haben.
Das Massaker vom 7. Oktober richte sich nicht nur gegen Israel, sondern „gegen die gesamte Menschheit und die Werte einer freien und demokratischen Gesellschaft.“ Der Staat Israel habe das Recht, sich gegen den Terror der Hamas zu verteidigen. „Zum Schutz seiner Bürger muss er alles tun, um solche Angriffe künftig zu verhindern“, erklärten die Veranstalter.