Die Stadt Magdeburg gedenkt am Freitag der Opfer des Nationalsozialismus. Wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte, werden Sachsen-Anhalts Landtagspräsident Gunnar Schellenberger (CDU) und Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) sowie ein Vertreter der Landesregierung am Mahnmal „Magda“ zum Gedenken an die Opfer des dortigen früheren KZ-Außenlagers einen Kranz niederlegen.
Anlass ist der bundesweite und internationale Gedenktag für die Opfer des Holocaust am Samstag. Schellenberger und Borris werden den Angaben zufolge am Mahnmal Worte des Gedenkens sprechen. Nach einer Schweigeminute sollen dann Gebete von Vertretern der jüdischen Gemeinde sowie der evangelischen und katholischen Kirche folgen, hieß es.
Am 26. Januar 2001 war ein von dem Metallplastiker Peter Hinz und dem Schriftsteller Jürgen Rennert geschaffenes Mahnmal enthüllt worden, das an das frühere KZ-Außenlager „Magda“ erinnert. Es befand sich 1944/45 in unmittelbarer Nachbarschaft.