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LutherMuseen mit konstanten Besucherzahlen

Die Besucherzahlen in den LutherMuseen in Sachsen-Anhalt sind auch in diesem Jahr konstant geblieben. Wie die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt am Dienstag in Wittenberg mitteilte, wurde damit auch im zweiten Jahr nach den coronabedingten Einschränkungen an die Besuchszahlen von 2022 angeknüpft.

Nachdem die Besuchszahlen sich bereits 2022 fast wieder dem Stand von 2019 angenähert hatten, seien sie 2023 auf dem gleichen Niveau geblieben, hieß es. Insgesamt hätten die Luthergedenkstätten in den fünf Museen in Wittenberg, Eisleben und Mansfeld rund 105.000 Gäste begrüßt, ebenso viele wie im Vorjahr. Das seien etwa 90 Prozent der Besuchszahlen von 2019, als 118.000 Menschen die Gedenkstätten besucht hätten.

Zugpferde seien die Wittenberger Häuser mit insgesamt 78.000 Gästen geblieben. Die Häuser in Eisleben und Mansfeld besuchten den Angaben zufolge rund 27.000 Menschen.

Im kommenden Jahr stehen demnach für die LutherMuseen zwei Großprojekte an. Das Lutherhaus in Wittenberg wird für die nächsten eineinhalb Jahre energetisch saniert, touristisch erschlossen und erhält eine neue Dauerausstellung. Es werde voraussichtlich 2025 wiedereröffnet. Derzeit liefen zudem die Vorbereitungen für das große Gedenken an 500 Jahre Bauernkrieg in den Jahren 2024 und 2025 auf Hochtouren, hieß es.

Die LutherMuseen umfassen Luthers Geburtshaus und Sterbehaus in Eisleben, sein Elternhaus in Mansfeld sowie das Lutherhaus und das Melanchthonhaus in Wittenberg. Die Häuser in Wittenberg und Eisleben gehören seit 1996 zum Weltkulturerbe der Unesco.