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Lüneburger Uni koordiniert Master-Studiegang zu Frieden und Recht

Studiengang für global ausgerichtete Jobs: Ein neuer Master bereitet auf Führungspositionen bei UN, EU oder in Kanzleien vor. Die Leuphana Universität Lüneburg koordiniert das Angebot.

Für Studierende der Rechts- und Politikwissenschaft koordiniert die Leuphana Universität Lüneburg einen neuartigen Masterstudiengang im Völkerrecht. Ziel sei es, künftige Fach- und Führungskräfte für internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen oder die EU, für Ministerien und Nichtregierungsorganisationen oder für international aufgestellte Anwaltskanzleien zu qualifizieren, wie die Hochschule am Montag mitteilte.

In dem von der EU mit 4,63 Millionen Euro geförderten Studiengang “International Law of Security, Peace and Sustainable Development” (ILSPSD) mit fünfjähriger Laufzeit geht es den Angaben zufolge um die Themen Sicherheit, Frieden und nachhaltige Entwicklung. Ab dem Wintersemester 2026/27 würden 70 Vollstipendien mit monatlich jeweils 1.400 Euro über zwei Jahre gefördert.

Beteiligt sind laut der Uni fünf weitere europäische Universitäten – darunter Hochschulen in Glasgow, Barcelona, Brüssel, Lissabon und im estnischen Tartu. Studierende verbrächten das erste Semester in Lüneburg und das zweite am Institut Barcelona d’Estudis Internacionals in Barcelona. Für das zweite Studienjahr könnten sie zwischen den vier weiteren Partnerstandorten wählen.