Der 26. grenzüberschreitende „Literarische Sommer“ beginnt am Donnerstag (3. Juli) mit einer Auftaktlesung in Leverkusen. Bis September stehen nach Angaben der Veranstalter mehr als 50 Termine mit 30 Autoren in 19 Städten in den Niederlanden und Deutschland auf dem Programm. Unter den flämischen, niederländischen und deutschen Autorinnen und Autoren seien Debütanten sowie etablierte Schriftsteller.
Zum Auftakt am 3. Juli liest der niederländische Autor Pieter Waterdrinker in Leverkusen aus seinem Werk „Poubelle“. Die Münchner Autorin Kerstin Holzer präsentiert am 17. Juli in Korschenbroich ihr Buch „Thomas Mann macht Ferien“. Christine Bilkau schließt den Reigen am 29. August in Mönchengladbach mit einer Lesung aus dem Buch „Halbinsel“. Als weitere Autoren sind Ewald Arenz, Katharina Hagena, Katja Lange-Müller und Christoph Peters angekündigt.
Auf dem Festivalprogramm stehen auch literarische Spaziergänge in Aachen, Amsterdam und Düsseldorf sowie eine Veranstaltung „Literaten auf Melaten“ in Köln. Die seit 2021 in Köln bestehende „Short Story Nacht“ wird erstmals mit fünf Autoren aufgenommen. In den niederländischen Orten Kerkrade, Roermond und Sittard werden Gedichte auf die Fenster geschrieben.
Der erste „Literarische Sommer“ fand im Jahr 2000 auf Initiative der Stadtbibliotheken Krefeld, Neuss und Mönchengladbach in Zusammenarbeit mit dem Krefelder Kulturbüro statt. 2002 beteiligte sich mit Venlo erstmals eine niederländische Stadt. Inzwischen umfasst die Veranstaltergemeinschaft nach eigenen Angaben Literatur-und Kultureinrichtungen aus über 20 deutschen und niederländischen Städten.