Berlin – Nach der Entlassung eines mutmaßlich rechtsextremen AfD-Funktionärs als Lehrer am evangelischen Gymnasium Graues Kloster in Berlin droht die rechtspopulistische Partei der Schulleitung. Wenn der Neuköllner AfD-Schatzmeister Hendrik Pauli nicht wieder eingestellt werde, wolle die Partei die Entlassung der Schulleiterin und ihre disziplinäre Bestrafung fordern, berichtet die „Berliner Morgenpost“ unter Berufung auf ein Schreiben aus AfD-Kreisen. Die Schule hatte Pauli den Angaben zufolge in der Probezeit im September entlassen mit der Begründung, dass er Anhänger der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ sei und an Demonstrationen der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften „Bärgida“-Gruppierung teilgenommen habe. Seine AfD-Mitgliedschaft sei nicht Grund der Kündigung gewesen. epd
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