Die Präsidentinnen und der Präsident der Landtage von Brandenburg, Thüringen und Sachsen haben vor den Wahlen im September in ihren Ländern zum Schutz der freiheitlichen Demokratie aufgerufen. In einer gemeinsamen, am Freitag veröffentlichten Erklärung appellieren Ulrike Liedtke (SPD/Brandenburg), Birgit Pommer (Linke/Thüringen) und Matthias Rößler (CDU/Sachsen) an Wählerinnen und Wähler, „ihr Stimmrecht für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu nutzen“. Es gehe um positive Weichenstellungen für die kommenden Jahre. Zudem gehe es um die Frage, „ob unsere Länder das Miteinander stärken oder ob sie durch ein Erstarken extremistischer Kräfte an Zukunftsfähigkeit einbüßen“.
In der Erklärung heißt es, „die ostdeutschen Länder stehen wirtschaftlich und sozial stabil da“. Zugleich machten sich viele Menschen Sorgen um ihre Zukunft, „und auch manche gesellschaftlichen Spannungen haben leider zugenommen“. Die friedliche Suche nach Antworten auf die großen Herausforderungen der Zeit werde durch die freiheitliche Demokratie erst möglich gemacht.