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Landestierschutzverband: Bei Hitze auch an die Tiere denken

Der Landestierschutzverband bittet Tierhalter, bei Hitze auf die Bedürfnisse ihrer Tiere zu achten. Hunde dürften nicht im Auto zurückgelassen werden und Tiere auf der Weide bräuchten Schattenplätze, teilte der Verband am Dienstag in Karlsruhe mit. Für alle Tiere sei genügend Trinkwasser überlebensnotwendig.

Stefan Hitzler, Vorsitzender des Landesverbands, empfiehlt, Hundespaziergänge in die frühen Morgenstunden oder den kühleren Abend zu verlegen. Nicht nur Autos heizten sich derzeit schnell auf über 50 Grad Celsius auf, auch der Straßenbelag werde im Hochsommer glühend heiß. Der Vogel- oder Kleintierkäfig in der prallen Sonne auf dem Balkon oder direkt hinter der Fensterscheibe könne für darin eingesperrte Tiere schnell zur tödlichen Hitzefalle werden. Auch größere Außengehege und Volieren im Freien müssten immer kühle Rückzugsmöglichkeiten und Schattenbereiche aufweisen.

Gebe es für größere Tiere, die tagsüber im Freien auf der Weide stehen, nicht genügend Bäume und Büsche, sei der Tierhalter verpflichtet, auf andere Weise für Sonnenschutz zu sorgen, etwa durch überdachte Unterstände. Wer beobachte, dass Tiere in Lebensgefahr sind, solle die Polizei oder das Veterinäramt informieren. Gerade bei Hunden im überhitzten Auto entschieden oft wenige Minuten über Leben und Tod. (1575/01.07.2025)