Am Wochenende ist das 34. Landeserntedankfest Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam vom Landkreis Nordwestmecklenburg, der Hansestadt Wismar und der Gemeinde Insel Poel gefeiert worden. Das Erntefest erinnere daran, dankbar für das zu sein, was wir trotz aller Unsicherheiten ernten dürften, sagte Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD). „Es ist zugleich eine Gelegenheit, Landwirtinnen und Landwirten, aber auch der gesamten Ernährungswirtschaft Anerkennung und Respekt für ihre Arbeit auszusprechen.“
Nachdem das Bühnenprogramm am Rathaus in Wismar aufgrund der Wetterverhältnisse am Sonnabend abgebrochen werden musste, gingen die Feierlichkeiten am Sonntag mit einem Erntedankfestgottesdienst in der St.-Nikolai-Kirche weiter. In ihrer Predigt hat die Landesbischöfin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt die Dankbarkeit mit einem klaren Appell zu Verantwortung und Solidarität verbunden. „Wenn Erntedank wirklich ein Festtag für alle sein soll, dann heißt das: Sei dankbar. Vergiss nicht, dass auch du angewiesen bist auf andere.“
Traditionell hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) im Rahmen der Feierlichkeiten die Erntedankkrone entgegengenommen. Diese sei ein Symbol für die Fruchtbarkeit des Landes. Sie betonte, dass die Landesregierung an der Seite der Landwirtschaft stehe. „Wir wollen, dass unsere Landwirtschaft konkurrenzfähig bleibt und dass die Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, von ihrer Arbeit leben können. Wir wollen auch, dass das Leben im ländlichen Raum attraktiv bleibt.“