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Landesamateurtheaterpreis 2025: Die sieben Gewinner stehen fest

Beim Landesamateurtheaterpreis 2025 werden Ensembles und Gruppen aus Inzigkofen-Vilsingen (Kreis Sigmaringen), Heidenheim, Bruchsal, Sigmaringendorf, Wangen im Allgäu, Heidelberg und Karlsruhe ausgezeichnet. Ihre Inszenierungen sind von 2. bis 5. Oktober in Heidenheim zu sehen, teilte das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst am Freitag in Stuttgart mit. Als Abschluss des Festivals werden die Preise verliehen.

Für den „Lamathea 2025“ waren 151 Bewerbungen eingegangen. In den sechs Sparten Innenraumtheater, Theater mit Kindern und Jugendlichen, Freilichttheater, Mundarttheater, Theater mit soziokulturellem Hintergrund sowie Puppen- und Figurentheater hatte die Fachjury 17 Inszenierungen nominiert. Jeweils eine Inszenierung wurde in jeder Sparte als Preisträgerin ausgewählt.

Beim Innenraumtheater ging die Auszeichnung an das Amateurtheater „Die Koralle“ in Bruchsal, für seine Inszenierung „Beziehungsweise – Loriot“. In der Kategorie „Theater mit Kindern und Jugendlichen“ wurde das junge Theater der Waldbühne Sigmaringendorf für „Letzte Hoffnung Schweiz“ ausgezeichnet. Bei den Freilichttheatern ging das Naturtheater Heidenheim mit „Annie“ als Sieger hervor. Das „Deuchelrieder Theater“ in Wangen im Allgäu setzte sich bei den Mundarttheatern an die Spitze, mit seiner Produktion „Grattlerblues“. Als Theater mit soziokulturellem Hintergrund wurde das „Performance Theater Heidelberg“ mit „Labeled – ein Sittenstück“ zum Preisträger. Als Puppen- und Figurentheater wurde „Kübel wie Eimer“ aus Inzigkofen-Vilsingen ausgezeichnet, für das Stück „Mach (k)ein Theater!“. Jede Preiskategorie ist mit 2000 Euro dotiert.

Der undotierte Sonderpreis „Lebenswerk/Bürgerschaftliches Engagement“ geht an Ulrike und Peter M. Wolko vom Theater „Die Spur“ in Karlsruhe. Das Ehepaar habe sich über das von Peter M. Wolko 1962 gegründete Theater kennengelernt, es über sechs Jahrzehnte mit unermüdlicher Leidenschaft geleitet und dadurch viele unterschiedliche Menschen von jung bis alt zusammengeführt, so die Jury in ihrer Begründung. (1421/13.06.2025)