Das Land Nordrhein–Westfalen und die Europäische Union fördern 19 innovative Projekte zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Insgesamt rund 30 Millionen Euro stehen dafür in einer ersten Runde des Wettbewerbs „Gesünder.IN.NRW“ zur Verfügung, wie das NRW-Wissenschaftsministerium am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Am 1. Dezember startete zudem die zweite von drei Runden des Wettbewerbs, der Teil des Efre/JTF-Programms NRW 2021-2027 ist. Erneut stehen Fördermittel in Höhe von 30 Millionen Euro bereit, wie es hieß. Der Wettbewerb richtet sich an wissens- und forschungsintensive Themen aus den Bereichen Spitzenmedizin, Medizintechnik, Lebenswissenschaften, Ernährungswissenschaften und Pharmazie.
Das Spektrum der in der ersten Runde ausgewählten Projekte ist laut Ministerium groß: Am Fraunhofer-Institut für Lasertechnik in Aachen arbeiten zum Beispiel Forscher daran, ein hochpräzises Operationssystem für von Tumoren befallenen Kieferknochen zu entwickeln. Ein weiteres Projekt zielt darauf ab, effizienter temperatur-resistente Impfstoffe herzustellen, um im Falle einer Pandemie die Impflogistik zu erleichtern. Ein weiteres Vorhaben entwickelt mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) eine interaktive Plattform für Menschen, die zu Hause Angehörige pflegen.