Die NRW-Landesregierung startet am Dienstag (3. Dezember) eine Woche der Menschenrechte. Bis zum 10. Dezember finden Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, Schulbesuche und Filmabende statt, wie das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Den Auftakt bildet eine Fotoausstellung zum Thema „Pressefreiheit“, die ab Montagabend im Bilker Bunker in Düsseldorf zu sehen ist. Eröffnet wird die Schau, die die Arbeit der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ dokumentiert, vom Minister für Internationales und Chef der Staatskanzlei, Nathanael Liminski (CDU).
Die Bilder stammen aus mehreren Ausgaben des Bildbandes „Fotos für die Pressefreiheit“, den die Organisation seit 30 Jahren zum Internationalen Tag der Pressefreiheit herausgibt. Aufnahmen der Fotografin Anoek Steketee von 2018 zeigen, wie das Radio Menschen in Ruanda nach dem Völkermord wieder vereint hat. Weitere Fotos befassten sich unter anderem mit Morden in Kolumbien, der gefälschten Präsidentenwahl in Belarus und dem „Aufstand für Demokratie“ in Myanmar.
Zudem sind unter anderem eine Vorführung des Films „White Torture“ der iranischen Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohamadi im Bilker Bunker oder der Schulbesuch und die Teilnahme am interaktiven „Gallery Walk“ über die alltägliche Umsetzung der Kinderrechte mit Schulministerin Dorothee
Feller (CDU) in Herne geplant.
Mit der Woche der Menschenrechte will die Landesregierung die Aufmerksamkeit auf mutige Menschen lenken, die trotz Unterdrückung, drohender Inhaftierungen und unter Einsatz von Leib und Leben für Grundrechte in ihren Ländern eintreten. Im vergangenen Jahr hatte die Woche ihre Premiere.