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Lafim-Diakonie zeigt Flagge für Demokratie

Die Lafim-Diakonie mit Sitz in Potsdam hat sich besorgt über das Erstarken rechtsextremer politischer Kräfte geäußert. Bei der Europawahl und den Landtagswahlen in Brandenburg seien Zugewinne von Rechtsaußenparteien zu befürchten, beklagte das evangelische Sozialunternehmen in Potsdam. Vor diesem Hintergrund bezieht der diakonische Träger Position mit Statement-Fahnen. An den rund 30 Standorten der Lafim-Diakonie werden den Angaben zufolge sämtliche Logo-Fahnen durch solche mit den Worten „Für Demokratie und Vielfalt“ ersetzt.

Matthias Welsch vom Vorstand der Lafim-Diakonie betonte: „Das Erstarken rechtspopulistischer Parteien und die damit einhergehenden möglichen Veränderungen im demokratischen Gefüge hätte negative Konsequenzen für unsere Arbeit und die Menschen, um die wir uns tagtäglich kümmern.“ Deswegen sei es gerade jetzt besonders wichtig, sich für demokratische Werte einzusetzen.

Der kaufmännische Vorstand des Unternehmens, Jörg Antoine, betonte, mit den Fahnen solle der Einsatz der Diakonie für Demokratie und Vielfalt auch nach außen deutlich sichtbar gemacht werden. Dabei werde im wahrsten Sinne Flagge gezeigt für die Stärkung und den Erhalt der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. „Gerade jetzt, wo Rassismus wieder ‘salonfähig’ zu werden scheint, ist für uns ein ganz klares Statement unerlässlich“, betonte Antoine.

Die Lafim-Diakonie ist nach eigenen Angaben mit rund 3.200 Mitarbeitenden in über 30 Städten und Gemeinden einer der größten diakonischen Arbeitgeber in Brandenburg und bildet ein großes Pflege- und Hilfsnetzwerk in der Region.