Die Kunstsammlung Jena zeigt von Freitag an eine Ausstellung mit Werken der Berliner Künstlerin Kerstin Grimm. In ihren Zeichnungen und Skulpturen mischten sich Fabelwesen mit geometrischen Formen und bühnenartigen Landschaftsszenen, erklärte der Kurator der Kunstsammlung Jena, Eric Stephan. So erschaffe sie in ihrer Kunst Illusionsräume, in denen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einem nebulösen Theaterstück auf rätselhafte Art zeitlos wirkten. Die Ausstellung mit dem Titel „Kerstin Grimm. Der 7. Brunnen“ ist bis zum 17. November zu sehen.
Die Werke der Künstlerin seien eingebettet in eine Welt voller Märchen, Mythen und Träume, sparten aber existenzielle Abgründe nicht aus, sagte der Kurator weiter. Das Material für ihre oft großformatigen Collagen gestalte Grimm selbst. Sie zeichne und male auf unterschiedlichen Papieren, verklebe und überarbeite diese, bis die landschaftlichen Szenerien eine Tiefe erhielten.