In der Kunsthalle Düsseldorf sind ab Samstag Werke aus Deutschland und der Mongolei zu sehen. Das Ausstellungsprojekt „Heilung der Erde“ widme sich deutschen und mongolischen Perspektiven, die die gegenwärtigen Verhältnisse hinterfragen, kündigte die Kunsthalle am Montag in Düsseldorf an. Gezeigt würden Werke von 18 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern. Anlass ist das 50-jährige Bestehen diplomatischer Beziehungen zwischen der Mongolei und Deutschland.
Ausgangspunkt sei die früher zukunftsweisende Arbeit von Joseph Beuys, hieß es. So schlage das Projekt „Heilung der Erde“ zwischen der Kultur des Nomadentums und der Kunst der Gegenwart eine Brücke. Es widme sich den Perspektiven verschiedener Kulturen und frage nach Erinnerungen aus der Vergangenheit. Andererseits werde aber auch in die Zukunft geblickt, auf den gegenwärtigen Zustand der Erde und ihre möglichen Heilungschancen.
Die Schau ist eine Kooperation zwischen der Kunsthalle Düsseldorf und dem Chinggis Khaan National Museum in Ulaanbaatar und bis zum 8. September geplant. Gezeigt werden Werke von Javkhlan Ariunbold, Ochirbold Ayurzana, Baatarzorig Batjargal, Munkhtsetseg Batmunkh, Joseph Beuys, Nomin Bold, Mariechen Danz, Otgonbayar Dashdorj, Unen Enkh, Gerelkhuu Ganbold, Melike Kara, Claudia Mann, Carmen Schaich, Slavs and Tatars, Thomas Stricker, Gan-Erdene Tsend, Julian Westermann, Tuguldur Yondonjamts.