Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) hat die Verabschiedung des Nachtragshaushalts für das Bundesland begrüßt. Damit könnten die Beschäftigten in allen vom Land geförderten institutionellen Kultureinrichtungen sowie den Geschäftsstellen der Kulturverbände nun auch von den Tarifsteigerungen im öffentlichen Dienst profitieren, erklärte Schüle am Freitag in Potsdam: „Durch zusätzliches Geld des Landes, ohne dass das zulasten der Kulturprogramme geht.“
Die Landesregierung stellt den Angaben zufolge mit dem Nachtragshaushalt für 2024 rund 9,7 Millionen Euro für gestiegene Personalkosten der institutionellen Zuwendungsempfänger bereit. Daran partizipierten institutionell geförderte Kultureinrichtungen wie Theater, Orchester und Museen sowie die Geschäftsstellen der Kulturverbände des Landes Brandenburg mit 3,8 Millionen Euro, hieß es. Im Landeshaushalt für 2024 waren zunächst insgesamt knapp 16,4 Milliarden Euro eingeplant. Mit dem Nachtragshaushalt sind es nun rund 600 Millionen Euro mehr.