Artikel teilen:

Künftig nur noch 18 Dekanate in der Erzdiözese München

Die Erzdiözese München und Freising reduziert die Zahl ihrer Dekanate. Künftig werden die 40 Bezirke in nur noch 18 zusammengefasst, kündigte Generalvikar Christoph Klingan bei der Herbstvollversammlung des Diözesanrats am Samstag in München an. Wo genau die künftigen Dekanatsgrenzen verlaufen, solle zeitnah bekanntgegeben werden, sagte er. Die Reform wird zum 1. Januar 2024 umgesetzt.

„Wir führen damit nicht durch die Hintertür XXL-Pfarreien ein“, betonte Klingan. Rückgrat des kirchlichen Lebens vor Ort blieben die Pfarrei und der Pfarrverband. Doch sollen die Gemeinden stärker vernetzt zusammenarbeiten. Da der Dekan künftig Personalverantwortung für die Leitungen der Seelsorgeeinheiten im Dekanat übernehmen wird, soll er nicht mehr wie bisher gewählt, sondern vom Erzbischof ernannt werden. (00/3433/22.10.2023)