In Zusammenarbeit mit dem Kinoportal filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission bietet die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) Fernsehtipps zu besonderen Spielfilmen im deutschen Fernsehen:
Als die junge Reggie Lampert (Audrey Hepburn) in Stanley Donens “Charade” von einer Urlaubsreise zurückkehrt, warten in Paris gleich mehrere unangenehme Überraschungen auf sie. Ihr Wohnung ist leergeräumt, ihr Mann liegt tot im Leichenschauhaus, und Unbekannte sind hinter der Viertelmillion her, die ihrem Gatten anscheinend das Leben gekostet hat. Selbst die charmante Urlaubsbekanntschaft (Cary Grant) entpuppt sich als undurchsichtiger Galan, dessen Hilfsangebote mit Hintergedanken verbunden scheinen.
Für Reggie wird es immer schwieriger, den Überblick zu behalten. Wer sind die Guten und wer die Bösen in diesem undurchschaubaren Spiel? Wem kann sie überhaupt noch vertrauen? In dieser Not wird sie selbst zur Agentin und verliebt sich trotz aller Turbulenzen auch noch Hals über Kopf.
“Charade” ist eine Mischung aus Gaunerkomödie und Spionage-Thriller. Der Filmklassiker von 1963 zeichnet sich durch den gekonnten Einsatz seiner filmischen Mittel aus: eine ungewöhnliche Kameraführung, eine effektvolle Ton-Ebene und gelungene Montage. Regisseur Stanley Donen, der sich zunächst als Musical-Regisseur einen Namen gemacht hatte, kommt mit “Charade” seinem Vorbild Alfred Hitchcock zum Greifen nahe.
Zum Klassiker der Filmgeschichte avancierte die turbulente Krimikomödie vor allem durch das perfekt harmonierende Filmpaar Audrey Hepburn und Cary Grant, die in ihren Rollen als verzückte Kindfrau und verschrobener Macho nicht passender hätten besetzt werden können.