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Kretschmanns Fastenpredigt kostete mehr als 330.000 Euro

Eine Fastenpredigt von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat den Steuerzahler alleine für den erforderlichen Polizeieinsatz über 330.000 Euro gekostet. Es seien 606 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz gewesen, teilte das Innenministerium als Antwort auf eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion am Montag in Stuttgart mit. Zur Sicherung des kirchlichen Auftritts des Grünen-Politikers seien 135 Dienstfahrzeuge, 8 Polizeipferde, 3 Gefangenentransportwagen und ein Polizeihubschrauber im Einsatz gewesen.

Kretschmann sprach am 25. Februar auf dem Berg Bussen im Landkreis Biberach. Vorausgegangen waren Bauernproteste zum Politischen Aschermittwoch der Grünen am 14. Februar in Biberach, die so heftig waren, dass die Veranstaltung abgesagt wurde. Bei der Fastenpredigt auf dem Bussen kam es laut Polizeipräsidium Ulm zu keinen Zwischenfällen.

Der Ministerpräsident hatte selbst in einem Interview mit der „Schwäbischen Zeitung“ von einem „martialischen Polizeiaufgebot“ gesprochen, das eine Folge der „Exzesse von Biberach“ gewesen sei. „Wahrscheinlich war das die teuerste Predigt nach denen des Papstes“, sagte er. (0662/25.03.2024)