Die Krankmeldungen in Baden-Württemberg verharren laut einer Erhebung der DAK im zweiten Jahr auf Rekordniveau. 2023 habe es durchschnittlich 17 Fehltage pro Person gegeben, teilte die Krankenkasse am Dienstag in Stuttgart mit. Treiber seien Atemwegserkrankungen wie Grippe, Bronchitis und Erkältungen gewesen, aber auch psychische Krankheiten hätten um neun Prozent zugelegt.
Dabei sind die Baden-Württemberger mit einem Krankenstand von 4,7 Prozent noch deutlich gesünder als der Durchschnitt der Republik (5,5 Prozent). Mit einer Erkältung wurde mehr als jeder fünfte Fehltag im Südwesten begründet, insgesamt verursachten Atemwegserkrankungen 366 Fehltage pro 100 Versicherte. Muskel – und Skelett-Erkrankungen – also vor allem Rückenschmerzen – führten zu 296 Fehltagen je 100 Versicherte.