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Kondolenzbücher für Papst in Berliner Hedwigskathedrale und Nuntiatur

Abschied von Papst Franziskus: Trauernde, die ihre Anteilnahme schriftlich zum Ausdruck bringen möchten, können das in Berlin an zwei prominenten kirchlichen Orten tun. Spitzen aus Kirche und Staat tun dies ebenfalls.

Nach dem Tod von Papst Franziskus können sich in Berlin Trauernde ab dem heutigen Dienstag in der Sankt Hedwigs-Kathedrale in ein Kondolenzbuch eintragen. Der Berliner Erzbischof Heiner Koch und weitere Bistumsvertreter trugen sich zuerst ein, wie das Erzbistum mitteilte.

Ab Freitag wird zudem in der Apostolischen Nuntiatur in Berlin-Neukölln ein Kondolenzbuch ausliegen. Wer möchte, kann sich dort nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz ab 13.00 Uhr sowie am 28. und 29. April jeweils zwischen 10.00 und 17.00 Uhr eintragen.

Für die katholische Kirche in Deutschland wollen sich am Freitag bereits um 12.00 Uhr als Erste der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, und der Papst-Botschafter in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, eintragen. In den nächsten Tagen wollen sich auch Vertreterinnen und Vertreter der Verfassungsorgane eintragen, wie es hieß.

Papst Franziskus war am Ostermontagmorgen im Alter von 88 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Die Beerdigung findet am Samstag in Rom statt. An den Trauerfeierlichkeiten auf dem Petersplatz werden auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teilnehmen. Anschließend wird Franziskus in seiner römischen Lieblingskirche Santa Maria Maggiore beigesetzt.