Das norwegische Nobelkomitee verkündet morgen (Freitag), wer in diesem Jahr mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wird. Hoch gehandelt werden internationale Gerichte und Menschenrechtsaktivistinnen, beispielsweise aus Afghanistan oder dem Iran. Insgesamt gingen laut dem Nobelkomitee 351 Nominierungen ein, davon 259 für Einzelpersonen und 92 für Organisationen.

Der Friedensnobelpreis ist mit elf Millionen Schwedischen Kronen (rund 950.000 Euro) dotiert und wurde von dem schwedischen Chemiker und Industriellen Alfred Nobel (1833-1896) gestiftet. Im vergangenen Jahr wurden der belarussische Menschenrechtsanwalt Ales Bjaljazki, die russische Organisation Memorial und das Center for Civil Liberties aus der Ukraine ausgezeichnet.

Komitee gibt Friedensnobelpreis bekannt

Iran

Afghanistan

Als Tonia Bothe mit ihrem Sohn seinen 18. Geburtstag feiert, wird es plötzlich ernst. Unvermittelt sagt er ihr: „Mama, ich habe Angst, dass du bald stirbst, wenn du so weitermachst.“ Ein denkwürdiger Moment für die heute 53-jährige Bremerin, die damals 136,5 Kilogramm auf die Waage brachte. „An diesem Punkt war mir klar: Du musst was machen, sonst behält er Recht.“ Wer sich Fotos von Tonia Bothe von Anfang 2024 anschaut und ihr heute begegnet, denkt unwillkürlich an eine schlechte Retusche. Dabei sitzt ein und derselbe Mensch vor einem – nur mit halb so viel <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/dick-gleich-weniger-gebildet-verein-kaempft-gegen-diskriminierung/">Körpergewicht</a>.

Von 136 Kilo zum Neuanfang: Tonia Bothe verliert mehr als nur Gewicht. Zu ihrem Weg gehören ein Sohn, der ihr die Wahrheit sagt, und eine Adipositas-Operation, die alles verändert.

Kampf gegen Adipositas: Ein zweites Leben mit halbiertem Gewicht

Leben

Gesellschaft

Mit dabei sind Caritas international, die Welthungerhilfe und die Diakonie: Zahlreiche Organisationen wenden sich gemeinsam an die Bundesregierung. Sie könne bei der Entwicklungshilfe mit gutem Beispiel vorangehen.

Aufruf an Bundesregierung: Entwicklungshilfe nicht kürzen

Deutschland

Bundesregierung

Bauernpräsident Joachim Rukwied schlägt vor, <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/initiative-faire-landarbeit-saisonarbeiter-zahlen-oft-hohe-mieten/">Saisonarbeitskräfte</a> vom gesetzlichen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/handelsverband-hoeherer-mindestlohn-wird-jobs-kosten/">Mindestlohn</a> auszunehmen. „Wir schlagen vor, dass sie 80 Prozent des gesetzlichen Mindestlohns erhalten“, sagte Rukwied der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post. Er argumentierte: „Saisonarbeitskräfte haben ihren Lebensmittelpunkt schließlich nicht in Deutschland.“

Bauernpräsident Rukwied fordert Ausnahmen beim Mindestlohn für Saisonkräfte – aus Sorge um Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft vieler Obst- und Gemüsebetriebe in Deutschland.

Bauernpräsident: Nur 80 Prozent vom Mindestlohn für Saisonarbeiter

Politik

Düsseldorf

Ein Attentäter hat in einer Kirche in Syrien ein Blutbad angerichtet. Bisher gibt es mindestens 22 Tote und mehr als 50 Verletzte. Erschüttert äußert sich Bischof Bätzing und ruft zum Schutz aller Christen auf.

Bischof Bätzing nach Anschlag auf Kirche: Christen in Syrien schützen

Bonn

Georg Bätzing

Syrien

Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche (EKD), Anna-Nicole Heinrich, hat zu gesellschaftlicher Verständigung aufgerufen. „Lasst uns aufhören, uns gegenseitig zu verurteilen“, sagte sie am Sonntag bei der Eröffnung der Kanzelreden-Reihe der Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde in Leipzig. Glaube sei ein fester Grund für eine mutige Debattenkultur. Die Kirche könne und müsse dabei ein Verständigungsort sein. Heinrich ermunterte die Menschen, trotz Differenzen miteinander im Gespräch zu bleiben.

Echtes Leben.
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