Der Schauspieler Dietmar Bär (61) hat nach eigenen Worten ein zwiespältiges Verhältnis zu Weihnachten. “Jeder von uns trägt ja sein eigenes Weihnachten in sich”, sagte der insbesondere als Kölner Tatort-Kommissar Freddy Schenk bekannte Darsteller der Augsburger Allgemeinen. “Das gehört zu der in uns schlummernden Kindheit. Ich merke, bei mir wird allerdings die Ambivalenz immer größer.” Bär erklärte: “Einerseits habe ich gar kein Verhältnis mehr zum christlichen Fest. Aber ich weiß auch, dass das Kind in mir vieles mag, was mit Weihnachten verbunden ist” – etwa “die Gerüche auf dem Weihnachtsmarkt”.
An das religiöse “Wunder” Weihnachten, also die Geburt Gottes im Jesuskind, glaube er “tatsächlich gar nicht”, bekannte Bär. “Zumal ja selbst das Datum nicht stimmt. Aber ich bin immer noch überrascht, welche Kraft das Fest hat. Toll ist es, dass dahinter ja auch der Gedanke der Nächstenliebe steckt, der die Menschen immer noch verbindet.”