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Kölner Ausstellung befasst sich mit Kritik im Nationalsozialismus

Im NS-Dokumentationszentrum befasst sich eine neue Sonderausstellung mit Kritik im Nationalsozialismus. Die Schau, die von Freitag an gezeigt wird, beleuchte weniger Widerstandsgruppen und Akteure, sondern vor allem den grundsätzlichen Stellenwert von Kritik in der Diktatur, kündigte die Stadt Köln am Dienstag an. Es gehe um Reaktionen von NS-Machthabern auf offenen Widerspruch und Unmut aus der Gesellschaft und welchen Platz sie diesem zuwiesen. Die Ausstellung, die repräsentative Fallgeschichten der Jahre 1934 bis 1944 aus Köln aufgreift, wird bis 16. Februar gezeigt.

Am 26. September findet begleitend zur Ausstellung um 18 Uhr ein Podiumsgespräch zu Massenmedien, Öffentlichkeit und Propaganda im Nationalsozialismus statt. Am 24. Oktober folgt um 18 Uhr ein Vortrag mit Diskussion zu Gestapogewalt. Themen weiterer Veranstaltungen sind unter anderem das Kölner „Volksfrontkomitee“ sowie Gewerkschaften und die Arbeiterbewegung bis 1938.