Das sächsische Sozialministerium stellt knapp 1,2 Millionen Euro für Projekte gegen Antisemitismus zur Verfügung. Die Mittel kämen aus dem Landesprogramm „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“, teilte Sozialministerin Petra Köpping (SPD) am Mittwoch in Dresden mit. Damit würden 20 Projekte unterstützt, die sich dem Thema stellen und der Bekämpfung von Antisemitismus sowie der Sensibilisierung gegenüber Judenhass widmen. Die ausgewählten Projekte leisteten „einen hervorragenden Beitrag für den Zusammenhalt der Gesellschaft“.
Prävention, Weiterbildung und Aufklärung seien notwendige Themen, um das Sicherheitsgefühl der rund 2.500 jüdischen Menschen in Sachsen zu stärken und das sächsische Umfeld zu sensibilisieren, betonte Köpping: „Mit großem Bedauern verzeichnen wir eine neue Welle von Hass und Gewalt gegenüber jüdischen Menschen. Nicht zuletzt befeuert von dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 auf den Staat Israel. Das macht nicht nur mir Angst, sondern vor allem den bei uns lebenden jüdischen Menschen.“