Am Sonntag ging die Weltklimakonferenz in Baku nach zähen Verhandlungen zu Ende – im Nachgang gibt es viel Kritik an den Ergebnissen. Auch das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sieht wenig für den Klimaschutz erreicht.
Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Ottmar Edenhofer, hat deutliche Kritik an den Ergebnissen der Weltklimakonferenz in Baku geäußert. “Die Baku-Konferenz hat bestenfalls ein diplomatisches Desaster verhindert”, erklärte Edenhofer am Montag im ZDF-Morgenmagazin. Man müsse anerkennen, dass “wir mit diesen Konferenzen so nicht weitermachen können”, sagte er. Neun Jahre nach dem Pariser Klimaschutzabkommen seien nicht die Fortschritte gemacht worden, die nötig seien, um die vereinbarten Grenzen der Erderwärmung einzuhalten.