Unter dem Motto „Was die Zukunft bringt“ ging am Sonntag in Verden bei Bremen das diesjährige Landesjugendcamp der hannoverschen Landeskirche zu Ende. An dem viertägigen Festival beteiligten sich mehr als 1.000 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 27 Jahren, wie die Landeskirche am Montag bilanzierte. Das sind deutlich weniger als noch vor zwei Jahren. Damals kamen rund 1.700 junge Leute.
Wegen der teilüberfluteten Camp-Wiese stand die Großveranstaltung anfangs sogar auf der Kippe. „Nach ausdauernden Regenfällen waren große Teile der Wiese überschwemmt. Im Vorfeld und noch während der Aufbauphase beschlossen daher mehrere Kirchenkreise, auf die Teilnahme zu verzichten“, berichtete ein Sprecher der Landeskirche.
Aber viele kamen doch und nutzten die Situation kreativ. So organisierte eine kleine Gruppe Jugendlicher auf eigene Faust einen weiteren Programmpunkt: Sie verabredeten sich zur Schlammschlacht.
„Es ist schade, dass das Wetter nicht so wie gewünscht mitgespielt hat, ich kann die Absagen verstehen“, sagte die evangelische Landesjugendpastorin Miriam Heuermann. „Aber es ist schön zu sehen, dass es jetzt noch so gut geworden ist. Das Camp ist ein voller Erfolg.“
Neben Spaß-Angeboten hatten die Jugendlichen in unterschiedlichen Formaten über Zukunftsthemen aus Kirche und Gesellschaft diskutiert. Die Großveranstaltung wird seit den 1980er Jahren alle zwei Jahre von Ehren- und Hauptamtlichen aus der evangelischen Jugendarbeit organisiert: Für Jugendliche von Jugendlichen.