Ihre Spendenaktionen zur Weihnachtszeit starten die beiden kirchlichen Hilfswerke am 1. Advent (Sonntag). Die Aktion von „Brot für die Welt“ steht unter dem Motto „Wandel säen“, im Mittelpunkt steht der Kampf gegen Hunger und Mangelernährung. Das katholische Hilfswerk „Adveniat“ legt den Fokus auf die Situation von Jugendlichen in Lateinamerika.
„Fast 800 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger“, teilte „Brot für die Welt“ mit. Vor allem Kriege, Klimawandel und ein ungerechtes Ernährungssystem seien Gründe dafür. Ein Wandel sei nötig, damit die Weltgemeinschaft bis 2030 ihr selbstgestecktes Ziel erreiche, den Hunger zu überwinden.
Festgottesdienste zur Eröffnung der Kampagnen
Auf fehlende Perspektiven von Jugendlichen in Lateinamerika verweist „Adveniat“. Armut und Gewalt seien dort an der Tagesordnung, es gebe keine Jobs, Lebensmittel würden infolge der Klimakrise immer knapper. Unter dem Motto „Glaubt an uns – bis wir es tun“ wolle man Jungen und Mädchen mit Stipendien und Fortbildungsprogrammen eine Zukunft geben.
Die diesjährigen Kampagnen werden am 1. Dezember mit Festgottesdiensten in Bayern eröffnet. „Brot für die Welt“ gestaltet den Auftakt mit seiner Präsidentin Dagmar Pruin und dem bayerischen evangelischen Landesbischof Christian Kopp in der Stephanskirche Bamberg. Den Festgottesdienst von Adveniat feiert der katholische Augsburger Bischof Bertram Maier in der Pfarrkirche Maria unterm Kreuz in Königsbrunn.