Berlin/Düsseldorf – Der frühere Fernsehpfarrer Jürgen Fliege geht nach eigener Aussage nur noch selten in eine Kirche. Dort werde „kein Deutsch gesprochen – beziehungsweise wird dort nicht so gesprochen, dass die Leute verstehen, um was es geht“, sagte der 71-jährige evangelische Theologe der „Bild“-Zeitung. „Ich hätte die Kirche all die Jahre gerne verändert, habe es aber leider nicht geschafft“, sagte der frühere rheinische Pfarrer, der in den 90er Jahren in der ARD mit einer nach ihm benannten Talkshow auf Sendung ging, die 2005 eingestellt wurde. In der Kirche herrsche „zu viel Angst, zum Beispiel vor Autoritäten“, so der Ruheständler. epd
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