Der Evangelische Kirchenkreis Dortmund, das Diakonisches Werk Leverkusen und die Stiftung Eben-Ezer im lippischen Lemgo sind am Freitag mit dem evangelischen Gütesiegel Familienorientierung zertifiziert worden. Seit vier Jahren ermutigt und unterstützt das Siegel Träger, Einrichtungen und Dienste, ihre Personalpolitik familienorientiert weiterzuentwickeln und nach innen und außen sichtbar zu machen, wie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Diakonie Deutschland in Hannover und Berlin mitteilten. Insgesamt wurden bundesweit 17 Träger aus Kirche und Diakonie zertifiziert.
„Mit dem Gütesiegel haben wir ein Instrument entwickelt, um Familienfreundlichkeit strategisch und strukturell in der Personalpolitik evangelischer und diakonischer Einrichtungen und Dienste zu verankern“, sagte die Diakonie-Vorständin Sozialpolitik, Maria Loheide, laut Mitteilung. Davon profitierten nicht nur die Mitarbeitenden und ihre Familien, sondern auch die Träger, Einrichtungen und Dienste durch qualifizierte Bewerbungen, sinkende Fehlzeiten und eine stärkere Bindung an das Unternehmen. In Zeiten von Fachkräftemangel, demografischem Wandel und wachsenden Bedarfen seien sie damit strategisch zukunftsorientiert aufgestellt, hieß es.
Von Josephine Teske, Schirmherrin des Gütesiegels und Mitglied des Rates der EKD, hieß es: „Die Kirche setzt sich für Familien in ihrer Vielfältigkeit ein. Das Gütesiegel unterstreicht, dass dies auch für die kirchliche Arbeitswelt gilt.“ Den Angaben zufolge sind mittlerweile 62 Träger, Einrichtungen und Dienste mit dem Siegel zertifiziert.