WUPPERTAL/PARAPAT – Der internationale Kirchenbund VEM mit Sitz in Wuppertal hat zwei weitere Kirchen aufgenommen und zählt damit jetzt 39 Mitglieder. Die Vollversammlung der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) beschloss im indonesischen Parapat die Aufnahme der südafrikanischen Kirche „United Reformed Church in Southern Africa“ sowie der indonesischen Kirche „Gereja Kalimantan Evangelis“, wie eine Sprecherin mitteilte. Außerdem wurde die bereits 2016 beschlossene Aufnahme der „Rhenish Church South
Africa“ rechtskräftig.
Der internationalen Gemeinschaft gehören damit jetzt 38 Kirchen in Afrika, Asien und Deutschland sowie die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel in Bielefeld an. Neben der Geschäftsstelle in Wuppertal gibt es regionale Büros in Tansania und Indonesien. Die Vollversammlung tagt abwechselnd in den verschiedenen Regionen. Die 66 Delegierten in Parapat auf der Insel Sumatra legten auch fest, dass die Vollversammlung künftig nur alle drei Jahre stattfindet statt wie bisher alle zwei Jahre. Diese Entscheidung sorge auch für Einsparungen.
Inhaltlich will die VEM künftig das internationale Freiwilligenprogramm stärken und Geschlechtergerechtigkeit insbesondere in patriarchalischen Gesellschaften innerhalb der Kirchengemeinschaft fördern. Die Evangelisationsarbeit soll sich auf die Zielgruppe der jungen Erwachsenen fokussieren, um die Attraktivität der Kirche für junge Menschen zu erhöhen. Der seit Jahren bewährte Dialog mit dem Islam soll fortgeführt werden. epd
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