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Kirchen laden zu Ökumenischer Friedensdekade 2025 ein

Kirchen und christliche Gruppen laden von Sonntag an zur Ökumenischen Friedensdekade ein. Gerade in Zeiten wachsender Polarisierung brauche es „Zeichen der Hoffnung, die unserer Gesellschaft guttun“, erklärte Pastor Jens Haverland von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland am Dienstag in Bonn. Unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ wollen sich Menschen in Kirchen, Schulen, Vereinen, Kommunen und Initiativen dem Thema Frieden und Gerechtigkeit stellen. Im ländlichen Bereich und Städten gibt es in diesen zehn Tagen zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen.

Der zentrale bundesweite Gottesdienst der Ökumenischen Friedensdekade findet am 12. November in Chemnitz statt, der Kulturhauptstadt Europas 2025. Dort soll mit Musik, Gebet und künstlerischen Beiträgen ein Signal der Versöhnung und des gesellschaftlichen Zusammenhalts gesetzt werden. In ihrem 45. Jahr sei die Ökumenische Friedensdekade zu einem starken Zeichen für den Frieden über konfessionelle, gesellschaftliche und politische Grenzen hinweg geworden, hieß es weiter. Bereits vor der deutschen Wiedervereinigung habe sie Menschen in Ost und West verbunden.

„Die Friedensdekade ruht auf einer breiten gesellschaftlichen Basis“, fügte Jan Gildemeister hinzu, Vorsitzender des Vereins Ökumenische Friedensdekade und Geschäftsführer der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden. Die Friedensdekade findet jeweils in den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag statt. Trägerorganisationen der Friedensdekade sind die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK). Zudem wirken Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und evangelischer Landeskirchen, evangelisch-freikirchliche und römisch-katholische Organisationen mit.