Artikel teilen

Kirche und muslimische Gemeinden in Dortmund starten Dialogforum

Christen und Muslime starten in Dortmund eine neue Plattform für den interreligiösen Dialog. Am 28. September stellt sich das neue „Christlich-Islamische Dialogforum Dortmund“ mit einer Eröffnungsfeier und einer Expertenrunde der Öffentlichkeit vor, wie der Evangelische Kirchenkreis Dortmund am Montag mitteilte. Im Oktober und November sind demnach weitere Veranstaltungen geplant.

Die Initiative zu dem neuen Forum ergriffen den Angaben zufolge der Kirchenkreis und der Rat der Muslimischen Gemeinden Dortmunds. Dabei arbeiten sie zusammen mit der Islamischen Akademie NRW und der Evangelischen Erwachsenenbildung Westfalen und Lippe.

Bei der Auftaktveranstaltung geht es demnach unter anderem um die Frage, welche Chancen der interreligiöse Dialog in einer säkularen und gemischten Gesellschaft hat. Weiter wird erörtert, wie das Verhältnis von Religion und religiöser Praxis zur Demokratie aussehen kann. Im Blick auf den Islam werde gefragt: „Können die überhaupt Demokratie?“ Diese Themen werden laut den Veranstaltern von Fachleuten aus theologischer, soziologischer und juristischer Perspektive beleuchtet.

Fortgesetzt werden soll das Dialogforum am 19. Oktober mit dem Thema „Koran und Bibel. Wie nah – wie fern – wie ähnlich“ und am 16. November mit der Veranstaltung „Was macht ein Imam? Muslimisches Leben heute“.