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Katholikentag endet mit Festgottesdienst vor Erfurter Dom

In Erfurt endet heute der 103. Deutsche Katholikentag. Zum festlichen Abschlussgottesdienst vor der Kulisse des Erfurter Doms werden am Vormittag mehrere Tausend Teilnehmer erwartet.

Insgesamt waren seit Mittwoch nach Angaben der Veranstalter mehr als 20.000 Menschen in die thüringische Landeshauptstadt gekommen. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler Robert Habeck (Grüne), Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), weitere Minister sowie Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) nahmen teil. Es war der dritte Katholikentag in Ostdeutschland seit der Wende.

Motto des Treffens war das biblische Psalmwort “Zukunft hat der Mensch des Friedens”. In mehr als 500 Veranstaltungen ging es um Kriege und Konflikte wie in der Ukraine und in Gaza, Klimakrise, Sicherheits- und Entwicklungspolitik, aber auch um die gesellschaftliche Spaltung in Deutschland sowie Reformen in der katholischen Kirche. Vertreter der AfD waren auf den Podien nicht eingeladen. Der Katholikentag wolle ein klares Zeichen gegen den erstarkenden Rechtsextremismus setzen, erklärte Irme Stetter-Karp, die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.