Auch in dieser Saison haben Katharina Thalbach und ihre Tochter Anna wieder ein Programm für “Weihnachten bei Familie Thalbach” zusammengestellt. Warum der christliche Gedanke selbstverständlich nicht fehlt.
Katharina Thalbach (71), Schauspielerin und Regisseurin, findet Weihnachten mit Kindern sehr schön. “Weil sich mit kleinen Kindern die ganzen Geheimnisse, die Spiele lohnen”, sagte Thalbach der “Süddeutschen Zeitung”. Erwachsene seien viel abgeklärter, da komme es oft nur noch auf Geschenke an – “das finde ich langweiliger.” Deshalb sei sie auch so froh, Weihnachten unterwegs zu sein. Mit ihrer Tochter Anna und Enkelin Nellie ist die Künstlerin derzeit auf Tournee mit dem literarischen Abend “Weihnachten bei Familie Thalbach”.
Auf die Frage, wie präsent der christliche Gedanke in ihren vorgetragenen Weihnachtsgeschichten sei, erklärte die in der DDR aufgewachsene Thalbach: “Da kommt man gar nicht drumherum. Selbst, wenn man Atheist ist, existiert der christliche Gedanke, und der ist lehrreich. Darauf baut unsere ganze Kultur auf.” Für ihr schon seit einigen Jahren präsentiertes Programm wechselten ihre Tochter und sie die Geschichten – “besinnliche, schräge, persönliche” – immer wieder aus. Der “Weihnachtsdackel” von Herbert Rosendorfer müsse aber dabei sein genauso wie das Märchen “Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern” von Hans Christian Andersen.