Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki und der ukrainische Weihbischof Volodymyr Hrutsa aus Lwiw (Lemberg) haben gemeinsam ihre Solidarität für die Menschen in der Ukraine bekundet. Beide Oberhirten begleiteten die aktuellen Verhandlungen in Berlin für ein mögliches Kriegsende mit ihrem Gebet, teilte das Erzbistum Köln am Montag mit. Woelki appellierte demnach an „alle Verantwortlichen“, den guten Willen aufzubringen, damit die Menschen in der Ukraine und überall, wo der Friede bedroht sei, „wieder in Sicherheit und Frieden leben können“.
Hrutsa erklärte, jede Friedensbemühung sei gut. Man schätze jedes Gespräch, weil die Menschen auf das Ende des Krieges warteten. Man erwarte aber auch Sicherheitsgarantien, damit die Menschen in Frieden und Ruhe leben könnten. Der Lemberger Weihbischof hatte dem Kölner Kardinal am Montag einen Besuch abgestattet. Das Erzbistum Köln hat seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges vier Sonderfonds mit je 500.000 Euro aufgelegt, um auf die Notlage schnell reagieren zu können.
In Berlin fanden am Montag intensive Verhandlungen über ein Ende des Krieges in der Ukraine statt. Daran beteiligt waren Vertreter der Ukraine, der USA und europäische Länder.