Die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) hat an die Bundesregierung appelliert, die für 2025 angekündigten Kürzungen für die sozialen Freiwilligendienste zurückzunehmen. Um den Freiwilligenjahrgang 2024/2025 abzusichern, müssten im Bundeshaushalt auch für das nächste Jahr dringend ausreichende Mittel eingestellt werden, forderten aej-Generalsekretär Michael Peters und die Sozialpolitische Vorständin der Diakonie Deutschland, Maria Loheide, am Freitag in Hannover.
Beide begrüßten es, dass der Bundestag am Freitag in Berlin den Bundeshaushalt für 2024 ohne die zunächst vorgesehenen Kürzungen für die Jugendfreiwilligendienste und den Bundesfreiwilligendienst beschlossen hatte. Rückmeldungen aus dem Bundesfamilienministerium zeigten nun allerdings, dass der Freiwilligenjahrgang 2024/2025 wegen der fehlenden Mittel für 2025 nicht gesichert sei. Das Ministerium könne somit keine ausreichenden Förderzusagen geben. Die Freiwilligendienste bräuchten aber Planungssicherheit.