Der Präsident des Bayerischen Jugendrings (BJR), Philipp Seitz, hat die Kommunen im Freistaat an ihre Verpflichtungen beim Thema kommunale Jugendpolitik erinnert. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Entscheidungen und Prozessen, die sie betreffen, sei „keine freiwillige Leistung, sondern Pflichtaufgabe der Kommunen“, sagte Seitz in Augsburg bei der 11. Gemeinsamen Landestagung Kommunale Jugendpolitik in Bayern laut einer Mitteilung vom Donnerstag.
Für eine zukunftsfähige Gesellschaft sei die Mitbestimmung von Heranwachsenden „keine Nebensache, sondern eine zentrale Aufgabe. Gerade weil die aktuellen Zeiten “herausfordernd„ seien, sei eine ausreichende finanzielle Ausstattung für die Belange der Kinder und Jugendlichen notwendig – egal, ob es beispielsweise um die Ganztagsbetreuung gehe oder die Integration. Nur mit genügend Ressourcen könne man sicherstellen, “dass Jugendarbeit jungen Menschen echte Chancen und Perspektiven eröffnet”.
Der Bayerische Jugendring ist der Dachverband der Jugendverbände, -gemeinschaften und -initiativen im Freistaat. Er hatte zusammen mit dem Bayerischen Gemeindetag, dem Bayerischen Städtetag, dem Bayerischen Landkreistag und dem Bayerischen Bezirketag zu der Landestagung eingeladen. (00/3794/28.11.2024)