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Jugendliche “Lesescouts” wollen Gleichaltrige fürs Lesen begeistern

Mit Leseecken, Bücher-Castings oder anderen Aktionen wollen jugendliche „Lesescouts“ an Baden-Württembergs Schulen andere fürs Lesen begeistern. Damit könnten sich Schülerinnen und Schüler gegenseitig helfen, zum Beispiel flüssiger zu lesen, um so Texte besser zu verstehen, teilten die Baden-Württemberg Stiftung (Stuttgart) und die Stiftung Lesen (Mainz) am Mittwoch mit. Dies sei wichtig, weil die Lesekompetenz aktuellen Studien zufolge „auf dem Tiefpunkt“ sei.

Ein Viertel der 15-Jährigen sei nicht in der Lage, Texte so zu lesen, dass sie den Inhalt erfassen und verstehen können. Dies soll sich mit Lesescout-Teams an weiterführenden Schulen, die selbst kreative Aktionen entwickeln, verbessern. Gleichaltrige könnten meist am besten einschätzen, was gerade angesagt sei, heißt es weiter.

Mit einem „Reading Space“, Film-Clips oder Vorleseaktionen würden sie die Neugier und den Spaß ihrer Mitschülerinnen und -schüler am Lesen wecken. Dabei werden sie von der Stiftung Lesen mit Workshops, Aktionsideen und Lesetipps unterstützt. Interessierte Schulen könnten ganzjährig in das Programm einsteigen und ihre Schüler dabei unterstützen, die Begeisterung für das Lesen weiterzugeben. (0237/31.01.2024)