Mit Leseecken, Bücher-Castings oder anderen Aktionen wollen jugendliche „Lesescouts“ an Baden-Württembergs Schulen andere fürs Lesen begeistern. Damit könnten sich Schülerinnen und Schüler gegenseitig helfen, zum Beispiel flüssiger zu lesen, um so Texte besser zu verstehen, teilten die Baden-Württemberg Stiftung (Stuttgart) und die Stiftung Lesen (Mainz) am Mittwoch mit. Dies sei wichtig, weil die Lesekompetenz aktuellen Studien zufolge „auf dem Tiefpunkt“ sei.
Ein Viertel der 15-Jährigen sei nicht in der Lage, Texte so zu lesen, dass sie den Inhalt erfassen und verstehen können. Dies soll sich mit Lesescout-Teams an weiterführenden Schulen, die selbst kreative Aktionen entwickeln, verbessern. Gleichaltrige könnten meist am besten einschätzen, was gerade angesagt sei, heißt es weiter.