Zwei Schülerinnen aus Schleswig-Holstein haben beim 60. Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ einen Sonderpreis in Höhe von 1.500 Euro gewonnen. Emely Müller (19) und Pia Pauline Bartel (20) vom Gymnasium Marne Europaschule in Dithmarschen erhielten den Preis beim Bundesfinale in Hamburg für ihre Arbeit zur Wiedervernässung von Mooren mit Rohrkolbensaat, wie die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe mitteilte.
Die beiden Schülerinnen hatten mit ihrem Projekt den Kampf gegen den Klimawandel im Blick. Eine wertvolle Pflanze bei der Renaturierung von Mooren ist der Rohrkolben. Zum einen fördert die Pflanze die Moorentstehung, zum anderen kann sie auch wirtschaftlich genutzt werden, etwa als Rohstoff für Dämmstoffe. Emely Müller und Pia Pauline Bartel hätten sich aktiv mit der Saatgutgewinnung sowie der Keimung auseinandergesetzt und Anbauversuche unternommen, hieß es.
Unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“ beteiligten sich 2025 mehr als 10.000 Kinder und Jugendliche mit mehr als 5.600 Projekten bei „Jugend forscht“. Für das Bundesfinale hatten sich 167 junge Talente aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) mit 112 Projekten qualifiziert.