DORSTEN – Das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten schreibt auch in diesem Jahr einen Jugendgeschichtspreis aus. Schüler aller Schulformen aus Nordrhein-Westfalen sind aufgerufen, sich mit Arbeiten zur regionalen jüdischen Geschichte, Religion, Gegenwart oder zur NS-Zeit zu bewerben, wie das Museum am Mittwoch mitteilte. Eine Jury aus Deutsch- und Geschichtslehrern sowie Historikern bewertet die eingereichten Beiträge. Die Preise bestehen aus Büchern zur jüdischen Geschichte und Kultur sowie Gutscheinen für Museumsbesuche.
Das Jüdische Museum ruft zudem Fachlehrer auf, gelungene Schülerarbeiten der Jahrgangsstufen 11 und 12 einzureichen. Bei den Gruppenarbeiten oder Projekten können sich auch jüngere Schülergruppen beteiligen. Einsendeschluss ist der 31. Juli. Die Preise sollen in einer Feierstunde im November im Museum vergeben werden.
Der Wettbewerb soll zur Beschäftigung mit Themen der jüngeren Geschichte anregen. Der Name des Preises erinnert an ein jüdisches Mädchen aus Gelsenkirchen, das in der NS-Zeit verfolgt wurde und auf der Flucht 1942 in einem Krankenhaus starb. Das Jüdische Museum Westfalen zeigt in seiner Dauerausstellung ein Poesiealbum von Margot Spielmann. epd
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