Der Hamburger Autor Nils Mohl erhält dieses Jahr den James-Krüss-Preis für internationale Kinder- und Jugendliteratur. Mohl erhalte den Preis unter anderem für seine Experimentierfreude sowie sein sprachspielerisches Talent, teilte die Stiftung Internationale Jugendbibliothek am Donnerstag in München mit. Der 1971 in Hamburg geborene Autor erzähle in vielen seiner Jugendromane auf „unnachahmliche Weise von den Schwierigkeiten und dem Chaos des Erwachsenwerdens“, heißt es in der Begründung weiter.
Mohl ist beispielsweise für seinen 2011 erschienen, mehrfach preisgekrönten und inzwischen auch verfilmten Roman „Es war einmal Indianerland“ bekannt. Sein aktuelles Jugendbuch (2022) ist „Henny und Ponger“. Nach Urteil der Jury schreibt Mohl „authentisch und mitreißend, oft in lakonische Ton, mit Humor sowie mit feinem Gespür für die existenzielle Wucht der Adoleszenz“. Neben Romanen schreibt er auch Gedichtbände für Kinder und Ältere, zudem arbeitet er als Drehbuchautor und ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.