Die Tochter des im Iran hingerichteten Deutsch-Iraners Djamshid Sharmahd (68) erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung. Deutschland habe ihren Vater nicht retten wollen, sagte Gazelle Sharmahd der Welt. Ihr seien immer neue Gründe genannt worden, warum es schwierig sei, ihn zu befreien.
Die 43-Jährige befindet sich derzeit in Deutschland, um die sterblichen Überreste ihres Vaters entgegenzunehmen. Ihm sei es gelungen, “die Stimme der Menschen im Iran gegen Islamismus, Dschihadismus, gegen dieses Regime” hörbar zu machen. “Jetzt muss die Welt hingucken”, so Sharmahd. Sie forderte, dass die Verantwortlichen zur Verantwortung gezogen werden müssten.