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Interkulturelle Woche auch in Baden-Württemberg

Zu Festgottesdiensten, Konzerten, Diskussionsrunden und Lesungen lädt die am Sonntag beginnende Interkulturelle Woche ein. Bundesweit sind Veranstaltungen in 600 Städten und Gemeinden geplant. Ziel ist der Austausch zwischen Kulturen und Nationen. Teil der Interkulturellen Woche mit dem Leitwort “Neue Räume” ist der nationale Tag des Flüchtlings am 29. September.

Auch in Baden-Württemberg beteiligen sich viele Gemeinden und Initiativen, die ihre Projekte vorstellen. So organisiert die evangelische Kirche in Pforzheim eine Ausstellung zum Thema Asyl. In Tübingen gibt es Filmabende und internationales Kochen. In Waldshut haben Ukrainerinnen Schaufenster gestaltet. In Villingen diskutiert der Publizist Heribert Prantl über die europäische Flüchtlingspolitik.

Bundesweiter Startpunkt ist am Sonntag ein ökumenischer Gottesdienst im nordrhein-westfälischen Bottrop. Den Gottesdienst gestalten die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Annette Kurschus, der Bischof des Bistums Essen, Franz-Josef Overbeck, der griechisch-orthodoxe Erzpriester Radu Constantin Miron, der Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland ist, sowie Pastor Konstantin von Abendroth von der Vereinigung Evangelischer Freikirchen. Das Leitwort der Aktionswoche “Neue Räume” will aufrufen, Orte für Begegnung zu schaffen.

Veranstalter der Interkulturellen Woche sind mehrere christliche Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie Kommunen, Migrantenorganisationen, Wohlfahrtsverbände und Gewerkschaften.