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Initiative für ein Klimaschutzgesetz MV gestartet

Mit einem offenen Brief und einer Petition soll in Mecklenburg-Vorpommern die Schaffung eines Klimaschutzgesetzes vorangebracht werden. Über 200 Institutionen und Einzelpersonen forderten Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) in dem offenen Brief auf, endlich das Klimaschutzgesetz für MV auf den Weg zu bringen, teilte der BUND-Landesverband MV am Mittwoch in Schwerin mit. Sie warnten vor den Folgen des Klimawandels für MV und forderten einen Zeitplan für die Verabschiedung des Gesetzes. Die Initiative rufe weitere Menschen und Institutionen auf, ihre Forderung zu unterstützen und habe dafür eine Online-Petition gestartet („Klimaschutzgesetz für MV – Jetzt!“ unter: www.change.org/klimaschutzmv ), hieß es.

„Wir brauchen endlich einen klaren Orientierungsrahmen für die Landesverwaltung, die Kommunen und Unternehmen“, sagte Susanne Schumacher, Vorsitzende des BUND-Arbeitskreises Klimaschutz. „Weiteres Abwarten verschwendet Zeit und Ressourcen. Wir müssen jetzt an Lösungen arbeiten, zum Beispiel im Bereich Moor- und Waldschutz, bei der Energieeinsparung, Mobilität und Klimaanpassung.“ Das Klimaschutzgesetz müsse noch bis zur Landtagswahl 2026 beschlossen werden.

Unterstützt wird die Initiative den Angaben zufolge unter anderem von den Umweltverbänden Nabu und BUND, kirchlichen Einrichtungen, Eine-Welt-Verbänden, den Unternehmen Wemag und Mandarin Medien sowie Persönlichkeiten wie dem Träger des „Alternativen Nobelpreises“, Michael Succow, und dem ehemaligen MV-Umweltminister Wolfgang Methling (Die Linke).