Offenbar wollen immer weniger Italiener den Bund fürs Leben schließen. Besonders davon betroffen sind die Kirchen.
Italiener werden wohl zu Heiratsmuffeln. Die Zahl der Eheschließungen sank 2024 um 11.000 gegenüber dem Vorjahr, wie die nationale Statistikbehörde Istat (Montag) mitteilte. Besonders davon betroffen sind kirchliche Trauungen. Sie verzeichneten ein Minus von 9.000; bei standesamtlichen Eheschließungen waren es 2.000 weniger. Insgesamt schlossen im vergangenen Jahr 173.000 Paare den Bund fürs Leben. Im Süden Italiens heiraten mehr Menschen als im Zentrum und im Norden des Landes.