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Im Krieg verschollene Wilhelm-Busch-Zeichnung zurück in Berlin

Ein Kriegsverlust kehrt zurück: Wilhelm Busch illustrierte mit der Zeichnung “Die drei Räuber” sein Gedicht über die kühne Müllerstochter. Nach 80 Jahren Odyssee ist das Blatt wieder im Berliner Kupferstichkabinett.

80 Jahre lang galt die Zeichnung “Die drei Räuber” von Wilhelm Busch als verschollen. Nun kehrt sie in Berliner Kupferstichkabinett zurück, wie die Staatlichen Museen zu Berlin am Mittwoch ankündigten. Demnach war das im Zweiten Weltkrieg verschollene Bild im Frühjahr beim Zürcher Auktionshaus Koller zur Versteigerung eingeliefert worden.

Nachforschungen zeigten, dass die Zeichnung, die Buschs Gedicht “Die kühne Müllerstochter” (1868) illustriert, ehemals zum Bestand des Berliner Kupferstichkabinetts gehörte. Nach Gesprächen des Auktionshauses mit der Besitzerin der Zeichnung war diese bereit, das Werk dem Kupferstichkabinett zu schenken.